Das Adelsgeschlecht von Sachsenheim war ein deutsches Adelsgeschlecht, das im 13. Jahrhundert in Sachsenheim in Württemberg entstand. Es ist benannt nach dem Ort Sachsenheim, der sich etwa 25 Kilometer nordöstlich von Stuttgart befindet.
Die von Sachsenheim waren ein bedeutendes Ministerialengeschlecht, das eng mit dem Herzogtum Württemberg verbunden war. Sie dienten den württembergischen Herzögen als treue Vasallen und hatten wichtige Ämter inne. Unter anderem waren sie Verwalter der Burg Sachsenheim und des Württembergischen Kammerhofes in Kirchheim.
Das Geschlecht der Sachsenheimer erlangte auch über die Region Württemberg hinaus Bekanntheit. Einige Familienmitglieder waren im 15. und 16. Jahrhundert als Ritter im Deutschen Orden aktiv und beteiligten sich an militärischen Auseinandersetzungen.
Im Laufe der Jahrhunderte starben die männlichen Nachkommen der von Sachsenheim aus. Mit dem Tod des letzten Nachkommen Georg Christoph von Sachsenheim im Jahr 1632 erlosch das Geschlecht. Einige weibliche Mitglieder der Familie hatten jedoch geheiratet und gaben den Namen weiter.
Die ehemalige Burg Sachsenheim, die Stammburg der Familie, ist heute eine Ruine, die besichtigt werden kann. Sie liegt malerisch auf einem Hügel und bietet einen schönen Ausblick auf die Umgebung.
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